Test: Das beste Haarwachs (2025)

Neben Gel, Paste, Pomade oder Schaum bietet Haarwachs eine vergleichsweise flexible und natürlich wirkende Möglichkeit, der Frisur einen soliden Halt zu verpassen. Die meisten Produkte richten sich an eine Zielgruppe mit kurzen bis mittellangen Haaren, oft, wenn auch nicht immer, mit klassisch »männlichen« Geruchsnoten. Man verteilt einen Klacks im Haar und formt es in die gewünschte Richtung.

In der Praxis können die Resultate aber recht unterschiedlich ausfallen: Je nach Haartyp und gewünschter Frisur kann ein Wachs ideal bis weniger geeignet sein. Zudem ist die Anwendung entscheidend: Je nach Menge und Vorarbeit (z. B. Waschen) hinterlässt ein Wachs fluffig-leichte bis spröd-harte Mähnen. Welches Produkt hält, was es verspricht, und welches klebt mehr als es stylt? Wir haben uns durch die Welt der Wachse getestet und verraten in unserer Kurzübersicht, welche Produkte uns am meisten überzeugt haben.

Kurzübersicht

Testsieger

Syoss Haarwachs 3in1 Max Hold

Unser Testsieger besticht durch seinen zimtigen Duft und hautförderliche Eigenschaften.

Test: Das beste Haarwachs (1)

Vollständiger Preisvergleich

Das Syoss Haarwachs 3in1 Max Hold gibt uns einen sommerlichen Vibe: Es ist schön geschmeidig, cremig und lässt sich hervorragend in das Haar einarbeiten. Dort entfaltet es dann seine angenehm süßliche Duftnote. Die kann für Männer wie Frauen gleichermaßen interessant sein. Die Frisur lässt sich locker in die gewünschte Richtung manövrieren – und bleibt dann auch dort. Dabei klebt nichts oder härtet unangenehm aus. Einen Pluspunkt verdient sich das Wachs durch feuchtigkeitsspendende Inhaltsstoffe. All das gibt’s zum fairen Preis.

Luxusklasse

Da‘ Dude Da‘ Wax

Diese Edel-Creme sorgt für optisch und olfaktorisch ansprechende Frisuren.

Test: Das beste Haarwachs (2)

Vollständiger Preisvergleich

Unter unseren Testprodukten sticht das Da‘ Dude Da‘ Wax schon durch seine chicen Bambustiegel heraus. Der enthält eine appetitlich anmutende Creme mit sanft-kühlem Geruch. Das Haar lässt sich damit vorzüglich bearbeiten, sei es in einzelnen Strähnen oder mit breit nach oben gestyltem Look. Wie wir das am besten anstellen, verrät auf Wunsch die Stylistin von Da‘ Dude in einer persönlichen E-Mail-Beratung. Dafür muss man für das Haarwachs aber auch recht tief in die Tasche greifen.

Kokos-Tipp

Swiss-O-Par Kokos Haarwachs

Das angenehm duftende Kokos-Haarwachs ist für Allergiker gut geeignet.

Test: Das beste Haarwachs (3)

Vollständiger Preisvergleich

Wie dem Namen zu entnehmen ist, versprüht das Kokos Haarwachs von Swiss-O-Par einen Kokos-Duft – angenehm, wie wir finden, selbst ohne explizite Kokos-Fans zu sein. Der Halt ist nicht besonders stark, dafür klebt bei dem Wachs mit der Konsistenz von Vaseline nichts. Dieser Kompromiss eignet sich besonders für entspannte Styles an schwitzigen Sommertagen. Positiv sticht hervor, dass das Kokos-Haarwachs auf PEG-Derivate und reizende Alkohole verzichtet und eine geringe Zahl an Duftstoffen aufweist. Damit kann es eine brauchbare Alternative für Allergiker sein.

Der Klassiker

American Crew Fiber

Seit Jahrzehnten bewährt sich dieses Wachs mit starkem Halt und Zitronen-Duft.

Test: Das beste Haarwachs (4)

Vollständiger Preisvergleich

1995 kam mit dem American Crew Fiber ein Haarwachs auf den Markt, das bis heute als Klassiker gilt. Von der Konsistenz her handelt es sich um ein mittelhartes Wachs, das sich gut in den Fingern verreiben und anschließend in die Haare einarbeiten lässt. Dort hält es die Frisur mit mattem Finish in Form, ohne deswegen an Flexibilität einzubüßen. Besonders auffällig ist der intensive zitronige Geruch, der ein Highlight bei den Styling-Produkten für Männer darstellt.

Vergleichstabelle

Testsieger

Test: Das beste Haarwachs (5)

Syoss Haarwachs 3in1 Max Hold

Luxusklasse

Test: Das beste Haarwachs (6)

Da‘ Dude Da‘ Wax

Kokos-Tipp

Test: Das beste Haarwachs (7)

Swiss-O-Par Kokos Haarwachs

Der Klassiker

Test: Das beste Haarwachs (8)

American Crew Fiber

Test: Das beste Haarwachs (9)

Isana Haarwax Power 4

Test: Das beste Haarwachs (10)

Tigi Bed Head For Men Matte Separation Workable Wax

Test: Das beste Haarwachs (11)

Got2b Kleber Spiking Wax

Test: Das beste Haarwachs (12)

L’Oréal Men Expert Barber Club Slicked Hair Fixing Wax

Test: Das beste Haarwachs (13)

Schwarzkopf taft Power Styling Wax Halt 5

Test: Das beste Haarwachs (14)

Fonex Gummy Ultra Hold Hair Styling Wax

Test: Das beste Haarwachs (15)

Isana Haarwax GlanzGel

Testsieger

Syoss Haarwachs 3in1 Max Hold

Test: Das beste Haarwachs (16)

  • Angenehm süßlicher Geruch
  • Gute Strukturierung des Haars
  • Starker Halt
  • Enthält keine potenziell hautreizenden Alkohole
  • Enthält feuchtigkeitsspendende Stoffe
  • Enthält potenziell allergisch wirkende PEG-Derivate

Luxusklasse

Da‘ Dude Da‘ Wax

Test: Das beste Haarwachs (17)

  • Angenehm kühler Geruch
  • Persönliche Styling-Beratung per Mail
  • Gute Strukturierung des Haars
  • Starker Halt
  • Enthält keine potenziell hautreizenden Alkohole
  • Teuer
  • Enthält potenziell allergisch wirkende PEG-Derivate

Kokos-Tipp

Swiss-O-Par Kokos Haarwachs

Test: Das beste Haarwachs (18)

  • Klebt nicht
  • Angenehmer Kokos-Geruch
  • Konsistenz wie Bienenwachs
  • Enthält keine potenziell hautreizenden Alkohole
  • Enthält keine potenziell allergisch wirkenden PEG-Derivate
  • Halt könnte fester sein
  • Haar wirkt etwas fettig

Der Klassiker

American Crew Fiber

Test: Das beste Haarwachs (19)

  • Starker Halt
  • Gute Strukturierung des Haars
  • Zitroniger Geruch
  • Natürlicher Look mit mattem Finish
  • Etwas Klebrig
  • Enthält potenziell allergisch wirkende PEG-Derivate
  • Enthält potenziell hautreizende Alkohole

Isana Haarwax Power 4

Test: Das beste Haarwachs (20)

  • Enthält keine potenziell allergisch wirkenden PEG-Derivate
  • Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
  • Enthält potenziell hautreizende Alkohole

Tigi Bed Head For Men Matte Separation Workable Wax

Test: Das beste Haarwachs (21)

  • Starker Halt
  • Gute Strukturierung des Haars
  • Natürlicher Look mit mattem Finish
  • Lässt sich aufgrund harter Konsistenz schwer einarbeiten
  • Enthält potenziell allergisch wirkende PEG-Derivate
  • Enthält potenziell hautreizende Alkohole

Got2b Kleber Spiking Wax

Test: Das beste Haarwachs (22)

  • Starker Halt
  • Gute Strukturierung des Haars
  • Geruch etwas zu künstlich
  • Enthält potenziell allergisch wirkende PEG-Derivate
  • Enthält potenziell hautreizende Alkohole

L’Oréal Men Expert Barber Club Slicked Hair Fixing Wax

Test: Das beste Haarwachs (23)

  • Klebt nicht
  • Gute Strukturierung des Haars
  • Für lange Haare geeignet
  • Glänzendes Finish
  • Pappiges Gel lässt sich nicht in den Fingern zerreiben
  • Enthält potenziell allergisch wirkende PEG-Derivate
  • Enthält potenziell hautreizende Alkohole

Schwarzkopf taft Power Styling Wax Halt 5

Test: Das beste Haarwachs (24)

  • Starker Halt
  • Enthält potenziell allergisch wirkende PEG-Derivate
  • Enthält potenziell hautreizende Alkohole
  • Künstlicher Geruch

Fonex Gummy Ultra Hold Hair Styling Wax

Test: Das beste Haarwachs (25)

  • Klebt wenig
  • Glänzendes Finish
  • Starker Halt
  • Pappiges Gel lässt sich nicht in den Fingern zerreiben
  • Süßlicher Geruch zu intensiv
  • Enthält potenziell allergisch wirkende PEG-Derivate
  • Enthält potenziell hautreizende Alkohole

Isana Haarwax GlanzGel

Test: Das beste Haarwachs (26)

  • Klebt wenig
  • Enthält keine potenziell hautreizenden Alkohole
  • Süßlicher Geruch zu intensiv
  • Pappiges Gel: lässt sich nicht in den Fingern zerreiben
  • Schlechter Halt
  • Haar lässt sich nicht gut strukturieren
  • Enthält potenziell allergisch wirkende PEG-Derivate

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Kleckern und kleben: Haarwachs im Test

Wer eine gut haltende Frisur ohne Helm-Look möchte, könnte mit Haarwachs genau richtig liegen – es formt, strukturiert und lässt dem Haar dennoch Raum zum Atmen. In der Regel hält es den ganzen Tag oder sogar noch länger. Zudem fällt es durch seine interessanten Gerüche auf: Die Bandbreite reicht von kühlen Düften für Männer bis zu angenehm süßlichen Kombinationen. Manchmal fallen die Gerüche jedoch auch negativ auf. Die Anwendung ist weitgehend intuitiv: Man zerreibt einen Klecks Wachs in den Fingerspitzen und massiert ihn ins Haar. Für optimale Ergebnisse gilt es aber, einige Dinge zu beachten.

Für wen ist Haarwachs geeignet: Unterschiede zu Gel, Pomade, Paste

Zunächst lohnt es sich, zu prüfen, ob Haarwachs überhaupt das passende Produkt für die eigene Mähne ist. Ideal eignet es sich für kurzes bis mittellanges Haar, das sich damit hervorragend nach oben oder in Form stylen lässt, häufig in Verbindung mit einem stylishen Bart. Die Haare sollten dabei einigermaßen voll sein – bei dünnem und sehr feinem Haar kann Wachs beschwerend wirken. Auch für Locken ist es nur bedingt geeignet. Mit manchen Produkten lassen sich auch lange Haare fixieren, etwa für einen eng anliegenden »Sleek-Look«.

Der Vorteil von Wachs liegt in seiner Flexibilität: Es fixiert die Frisur auch nach mehreren Stunden und bleibt dennoch formbar. Das ist praktisch, wenn man beispielsweise unterwegs zwischendurch vor dem Spiegel noch einmal die Frisur zurechtrücken oder Texturen hervorheben möchte. Je nach Produkt reicht das Finish von einem natürlichen Matt bis zu einem dezenten Glanz. Für einen ausgeprägten »Wet-Look« sind in der Regel andere Stylingmittel besser geeignet.

Dazu zählt etwa Haargel, das typischerweise ein glänzendes Finish erzeugt. Im Vergleich zu Wachs bietet es stärkeren Halt und ermöglicht präzises Stylen einzelner Strähnen. Der Nachteil: Es kann klebrig wirken und das Haar weniger natürlich erscheinen lassen.

Haarpasten sind dem Wachs näher als Gel, unterscheiden sich jedoch in Konsistenz und Wirkung. Sie sind meist cremiger, leichter und dadurch besser für locker wirkende, natürliche Frisuren geeignet. Auch feines oder welliges Haar lässt sich mit einer Paste oft einfacher und unauffälliger stylen. Die Grenzen zwischen Wachs und Paste sind dabei nicht immer ganz eindeutig. Das gilt auch für Haarclay, eine Art Ton, der dem Haar ein mattes Finish gibt.

Pomaden wiederum zeichnen sich durch ihr stark glänzendes Finish und intensiven Halt aus. Vor allem klassische, ölbasierte Varianten kommen bei Retro-Frisuren wie dem Pompadour zum Einsatz – einem Look, bei dem das längere Deckhaar glatt nach hinten frisiert wird.

Test: Das beste Haarwachs (29)
Test: Das beste Haarwachs (30)

Tipps fürs Auftragen

Je nach gewünschtem Style, Haartyp und Haarlänge kann die Anwendung sehr unterschiedlich ausfallen. Allgemein schadet es nicht, sich an die Angelegenheit langsam heranzutasten und zu schauen, welche Mengen und Techniken am besten zur eigenen Frisur passen. Nachwachsen kann man im Zweifel immer noch.

Nicht zu nasses Haar: Bei richtig nassem Haar ist es kaum möglich, das Wachs präzise zu verteilen, geschweige denn, der Frisur Form zu verpassen. Die meisten Hersteller empfehlen, das Wachs bei trockenem oder handtuchtrockenem Haar anzuwenden und gegebenenfalls danach für eine geschmeidige Form zu föhnen.

Weniger ist mehr

Geringe Menge: Meist reicht es, einen kleinen Klecks in das Haar zu geben. Eine größere Menge gibt der Frisur zwar Festigkeit, aber sie kann dadurch fettig wirken und ist auch schwieriger zu formen und weniger flexibel. Oft verursacht viel Wachs einen »Crunch«-Effekt, also eine harte Schicht, die sich um die Haare legt und sie »knusprig« macht. Ob man das mag oder nicht, ist eine Frage des Geschmacks – wer jedenfalls darauf verzichten möchte, sollte sparsam mit den Produkten umgehen. Das macht es auch einfacher beim Auswaschen.

In den Händen anwärmen: Die Konsistenz von Wachs reicht von cremig bis hart. Zur Nutzung sollte man eine Fingerspitze in das Wachs tauchen und es dann in den Händen leicht zerreiben. Je nach gewünschtem Look kann man das Wachs über die ganze Handfläche verteilen, um es dann großflächig einzuarbeiten oder an den Fingerkuppen für einen feineren Anstrich. Jedenfalls hilft es, das Wachs durch das Reiben anzuwärmen, um es ohne Klumpen einzumassieren.

Auftragen: Mit welcher Technik man das Wachs einmassiert, hängt stark vom gewünschten Look ab. Um Volumen aufzubauen, kann es helfen, an den Haarwurzeln anzusetzen und das Wachs nach oben zu streichen. Dies gelingt mit bloßen Händen oder – gerade für feinere Texturen – mithilfe eines Kamms. Für eng anliegendes Haar (»Sleek-Look«) muss das Haar bis zu den Enden vollständig gewachst werden. Mit den Fingern – gegebenenfalls beim Föhnen – lassen sich Texturen herstellen, etwa für einen »Messy-Look« oder kontrolliertes Haar. Mit feuchten Fingern kann die Frisur auch später am Tag noch nachträglich zurechtgerückt werden.

Extras: Das Wachs kann auch in Verbindung mit anderen Pflege- und Styling-Produkten verwendet werden, etwa Conditionern für trockene Haare oder Salzwassersprays und Textursprays, um der Frisur einen strukturierteren Look zu geben. Alternativ lassen sich zum Beispiel auch Haarspray, Schaumfestiger oder Gel anwenden, für einen festeren, »versiegelnden« Halt. Wir empfehlen aber, sparsam mit zusätzlichen Produkten umzugehen. Zu viel des Guten kann die Kopfhaut reizen und das Haar schädigen.

Auswaschen: Der bereits gewachsten Frisur kann nachträglich mit ein bisschen Wasser neue Form verliehen werden. Um das Wachs aber restlos aus dem Haar zu bekommen, ist es notwendig, es mit Shampoo zu waschen. Das geht in der Regel problemlos; wir empfehlen aber auch hier, das Wachs sparsam anzuwenden, um damit intensive und womöglich belastende Waschvorgänge zu vermeiden.

Bedenkliche Inhaltsstoffe

Viele Produkte enthalten Polyethylenglykol (PEG) oder dessen Derivate. Im Allgemeinen sind diese synthetischen Polymere recht gut für die Haut verträglich. Doch in manchen Fällen können sie Hautirritationen begünstigen und allergische Reaktionen hervorrufen oder in seltenen Fällen sogar Überempfindlichkeitsreaktionen – bis hin zu anaphylaktischen Schocks – auslösen. In der Umwelt gelten sie zudem als biologisch schwer abbaubar. Personen, die zu Hautirritationen neigen, sollten PEG-Produkte meiden. Daher führen wir PEG und dessen Derivate in der Vergleichstabelle auf.

Auch Alkohole, wie Ethanol, können die Haut reizen und austrocknen. Doch nicht jede Form von Alkohol ist schädlich für die Haut. Fettalkohole wie Cetyl Alcohol wirken pflegend und rückfettend. Zur Übersichtlichkeit haben wir im Test jene Alkohole, die potenziell Hautirritationen auslösen können, in der Vergleichstabelle aufgeführt.

Hautirritationen können zudem durch Parfums, Aromen und Farbstoffe entstehen – sogar wenn sie aus natürlichen Extrakten stammen. Da aber ausnahmslos jedes Haarwachs in irgendeiner Form auf diese Stoffe setzt, führen wir sie nicht extra in der Vergleichstabelle auf.

Nicht in die Bewertung einfließen lassen wir Mineralölprodukte wie Petrolatum oder Paraffinum Liquidum. Diese können potenziell toxische aromatische Mineralölkohlenwasserstoffe (MOAH) enthalten. Bei Anwendung auf der Haut sind sie laut Bundesinstitut für Risikobewertung jedoch sicher. Selbiges gilt laut Bayerischem Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit für Methyl- und Ethyl­parabene.

Aufgrund vieler bedenklicher Inhaltsstoffe hat Ökotest in einem Test zu Haarstyling-Produkten 2022 etwa ein Drittel der Kandidaten mit »mangelhaft« oder »ungenügend« durchfallen lassen. Für Verbraucher bietet dies aus unserer Sicht aber nur bedingt eine Orientierung, da auch Inhaltsstoffe als bedenklich eingestuft wurden, bei denen eine Toxizität bei Anwendung auf der Haut nicht feststeht. Auch häufig bemängelte Auswirkungen auf die Umwelt sind nur rudimentär erforscht. Die meisten Haarstyling-Produkte basieren auf Mineralöl, umweltschonender sind gewiss Bio-Produkte.

Um das Risiko von Hautreizungen und allergischen Reaktionen zu verringern, sollten keine zu großen Mengen der Produkte aufgetragen werden. Wenn sich Jucken und Rötungen auf der Kopfhaut bemerkbar machen, sollte das Produkt nicht mehr angewandt werden. Zudem empfiehlt es sich, das Haarwachs gründlich mit Shampoo auszuwaschen, um Rückstände zu vermeiden.

Unser Favorit

Testsieger

Syoss Haarwachs 3in1 Max Hold

Unser Testsieger besticht durch seinen zimtigen Duft und hautförderliche Eigenschaften.

Test: Das beste Haarwachs (31)

Vollständiger Preisvergleich

Das Syoss Haarwachs 3in1 Max Hold riecht nach der Meinung meisten der Kollegen und Kolleginnen unserer Redaktion hervorragend – wie ein schöner sommerlicher Duft: Leicht süßlich, mit einer zimtigen Note erinnert der Duft etwas an ein Marshmallow. Jedermanns Geschmack trifft der Geruch des Syoss aber trotzdem nicht: So fällt auch die Aussage, der Geruch sei »zu künstlich« oder »zu intensiv«. Die Mehrheit der Befragten kann aber Gutes vermelden.

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Test: Das beste Haarwachs (32)
Test: Das beste Haarwachs (33)
Test: Das beste Haarwachs (34)

Starker Halt ohne Verkleben

Dieser Eindruck verstärkt sich im Praxistest durch die formidable Anwendung und das Endergebnis. Das Wachs ist schön weich und cremig. Es fällt uns damit sehr leicht, es in das Haar einzuarbeiten. Dort klumpt und klebt es nicht, hält die Frisur dennoch schön in Form und gibt ihr einen guten Halt. So können wir auch einzelnen Strähnen eine Richtung geben. Der Hersteller verspricht »keine Rückstände und kein Verkleben« bei »mega starkem Halt«. Das können wir nach unserem Test bestätigen!

Daneben verdient sich das Haarwachs von Syoss sich durch hautförderliche Eigenschaften einen Pluspunkt. Der Hersteller verspricht eine Kombination aus Panthenol und Niacinamide. Diese beiden Wirkstoffe verleihen dem Haar Glanz und der Haut Feuchtigkeit. Zudem wirken sie entzündungshemmend. Positiv verzeichnen wir auch die Abwesenheit schädlicher Alkohole.

Das namensgebende 3in1-Versprechen von maximalem »Style«, »Care« und »Strength«, löst das Syoss Max Hold Wax entsprechend ein. Insgesamt handelt es sich bei dem Max Hold Wax um ein Haarwachs, das eine gute Balance zu einem vernünftigen Preis bietet, weshalb wir es zum Testsieger küren. Es ist als cremiges Wachs leicht anzuwenden, riecht gut und das Ergebnis kann sich sehen lassen. Zudem ist es weitgehend verträglich für die Haut – jedoch mit Abstrichen.

Nachteile?

Das Wachs enthält die PEG-Derivate Steareth-2, Steareth-21 und Oleth-20. Sie können allergische Reaktionen auslösen. Die Duftstoffe Linalool, Hexyl Cinnamal, Limonene können bei sensibler Haut Reizungen hervorrufen.

Der Geruch, den wir positiv hervorheben, kann natürlich auch ein Nachteil sein – Geschmäcker sind schließlich unterschiedlich.

Syoss Max Holdim Testspiegel

Bislang gibt es keine weiteren seriösen Tests von unserem Testsieger. Im Ökotest 04/2022 wurde das nahezu namensgleiche Gel »Syoss Max Hold Gel High Shine« getestet. Aufgrund von Formaldehyd/-abspaltern und PEG/PEG-Derivaten wurde es als ungenügend bewertet. Unser Testsieger enthält andere Inhaltsstoffe, darunter aber auch PEG-Derivate.

Alternativen

Luxusklasse

Da‘ Dude Da‘ Wax

Diese Edel-Creme sorgt für optisch und olfaktorisch ansprechende Frisuren.

Test: Das beste Haarwachs (35)

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Das Da‘ Wax von Da‘ Dude kommt in einem ansprechenden Bambus-Tiegel – im Badezimmer oder dem Friseur-Salon stellt es unserer Meinung nach einen schönen Hingucker dar. Das Gefäß ist überdurchschnittlich groß und enthält eine entsprechend üppige Füllmenge von 100 Millilitern, beziehungsweise 96 Gramm. Auch der Blick ins Innere der Dose offenbart ein äußerst wertiges Produkt. Das Wachs ist schön gelb-weiß cremig und weich. Damit lässt es sich hervorragend auf die Finger auftragen und gut portioniert in die Haare einstreichen. Es ist nicht besonders klebrig, reicht aber aus, um dem Haar festen Halt und eine feine Strukturierung zu geben.

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Test: Das beste Haarwachs (36)
Test: Das beste Haarwachs (37)
Test: Das beste Haarwachs (38)

Der Geruch gehört mit zu dem besten, was wir aus der Geruchswelt für die männliche Zielgruppe testen durften. Angenehm kühl und frisch wie ein After Shave, dabei keineswegs unangenehm aufdringlich oder übertrieben intensiv. Die Liste der Inhaltsstoffe ist überschaubar knapp, teils basiert das Haarwachs auf Bienenwachs (Cera Alba) und Carnauba, jedoch auch Petrolatum. Es handelt sich damit zwar nicht um Naturkosmetik, weist aber ansonsten keine weiteren bedenklichen Inhaltsstoffe auf.

Ein kleines Extra-Angebot des Unternehmens findet man auf der Verpackung: Dort ist eine E-Mail-Adresse für persönliche Styling-Tipps angegeben. Und tatsächlich meldet sich zwei Stunden nach unserer Anfrage Da‘ Dude’s »Cofounder und Top Stylistin« Angelika Young auf Englisch mit Empfehlungen zur Anwendung. Dem Tester mit kurz bis mittellangem Haar rät sie, eine erdnussgroße Menge Wachs auf die Finger aufzutragen, 15 bis 20 Sekunden in den Handflächen aufzuwärmen und dann von hinten nach vorn in das trockene Haar einzuarbeiten. Für zusätzliches Volumen sollen wir von der Wurzel zur Spitze stylen – ein hilfreicher Tipp, wie wir finden.

Das Da‘ Wax hat uns in unserem Test vollständig überzeugt, sei es in den Punkten Styling, Geruch oder Verträglichkeit. Dafür kostet es auch ein Vielfaches von Produkten aus der einfachen oder selbst mittleren Kategorie. Wir empfehlen es daher als »Luxusklasse«.

Kokos-Tipp

Swiss-O-Par Kokos Haarwachs

Das angenehm duftende Kokos-Haarwachs ist für Allergiker gut geeignet.

Test: Das beste Haarwachs (39)

Vollständiger Preisvergleich

Kokos-Geruch ist eigentlich nicht jedermanns Sache – auch nicht die unseres Testers. Umso überraschender schnitt das Swiss-O-Par Kokos Haarwachs ab. Im Tiegel riecht es gewiss intensiv, aber erst einmal im Haar verteilt, gibt es diesem über den Tag hinweg einen unaufdringlich milden Duft. Es handelt sich um ein richtiges Wachs – wie eine Vaseline für trockene Hände.

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Test: Das beste Haarwachs (40)
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Test: Das beste Haarwachs (42)

Anders als die meisten anderen Haarwachse klebt es damit nicht im Geringsten, was schon angenehm beim Auftragen auf die Fingerkuppen ist und erst recht im Haar, das bei der Anwendung trocken sein sollte. Dort hält das Wachs relativ gut, etwas fester und strukturierter könnte es sicherlich sein. Dafür sind aber auch keine Rückstände in der Frisur zu spüren und es lässt sich leicht auswaschen. Die Haare schimmern etwas glänzend, das mag fast etwas fettig wirken.

Der Hersteller wirbt mit »reinem Kokosöl«. Das bedeutet aber nicht, dass es sich hierbei um ein Naturkosmetik-Produkt handelt, denn es enthält Petrolatum. Ökotest hat das Produkt für die darin enthaltenen aromatischen Mineralölkohlenwasserstoffe durchfallen lassen. In puncto Inhaltsstoffe möchten wir das Kokos-Haarwachs aber durchaus positiv hervorheben: Darin finden sich weder PEG-Derivate, noch reizende Alkohole (In Online-Shops wird teils angegeben, dass das Produkt PEG-8 enthalten würde. Diese Information stammt vermutlich aus einer älteren Mixtur). Auch im Hinblick auf Duftstoffe ist die Liste überschaubar. Hier wird neben dem pflanzlichen Coumarin lediglich »Parfum« angegeben, ohne genauere Definition. Für Allergiker kann das Kokos-Haarwachs damit eine sinnvolle Alternative sein.

Der Klassiker

American Crew Fiber

Seit Jahrzehnten bewährt sich dieses Wachs mit starkem Halt und Zitronen-Duft.

Test: Das beste Haarwachs (43)

Vollständiger Preisvergleich

American Crew Fiber ist ein Klassiker unter den Haarwachsen. 1995 auf den Markt gebracht, gehört es mit seinem schwarz-blauen Tiegel zur festen Ausstattung vieler Friseursalons. Dem Erfinder ging es laut Hersteller-Website darum, ein Produkt zu schaffen, das die Männlichkeit unterstreicht. Entsprechend riecht es kühl-zitronig. Manchen unserer Redaktions-Kollegen und Kolleginnen wirkt der Geruch zu intensiv oder künstlich, andere hingegen mögen ihn. Unser Tester selbst empfindet ihn als sehr angenehm. Wenn es bei einem kleinen Klecks im Haar bleibt, ist es ohnehin nicht zu aufdringlich.

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Test: Das beste Haarwachs (45)
Test: Das beste Haarwachs (46)

Mehr braucht es tatsächlich nicht. Das Wachs hat eine recht dicke Konsistenz, man nimmt eine Fingerspitze und wärmt sie in den Händen an. So lässt es sich gut in die Haare einarbeiten. Es klumpt nicht, hinterlässt keine Spuren und ist nicht zäh, allerdings klebt es ganz schön an den Händen und in den Haaren. Mit der Menge sollte man also wirklich behutsam umgehen. Mit dem Ergebnis sind wir aber zufrieden: Der Look ist matt schimmernd, wirkt weder fettig noch spröde. Der Halt ist fest, aber nicht steif, die Frisur lässt sich damit gut in Form bringen. Selbst am nächsten Tag sitzt der Style. Wir müssen das American Crew Fiber schon mit Seife auswaschen, um es wirklich herauszubekommen. Das geht aber problemlos.

Außerdem getestet

Tigi Bed Head For Men Matte Separation Workable Wax

Test: Das beste Haarwachs (47)

Vollständiger Preisvergleich

Das Matte Separation Workable Wax von Tigi Bed Head For Men kommt in einem chicen, silbernen Tiegel, wenngleich er anfällig für kleine Beulen ist. Das darin enthaltene Wachs ist relativ hart: Es ist erst mal ein leichter Druck nötig, um überhaupt etwas davon aus der Dose zu bekommen. Danach lässt es sich aber gut in den Fingern zerstreichen und in die Haare einarbeiten. Die daraus geformte Frisur sitzt einwandfrei, sie lässt sich gut bearbeiten. Sie wirkt natürlich und nicht zu steif oder klebrig mit einem matten Finish. Selbst nach dem Tragen einer Mütze lässt sich die Frisur wieder gut zurecht formen.

Der Geruch ist angenehm kühl, mit einer markanten Note, die man als typisch »männlich« beschreiben kann. Wir fühlen uns etwas an ein herkömmliches Deo erinnert. Je nach Geschmack kann dies vielleicht etwas zu künstlich wirken. Mit einer Fingerspitze im Haar verteilt, relativiert sich das aber.

Was uns etwas skeptisch macht, ist die lange Inhaltsstoffliste – die längste unserer getesteten Produkte. Ein genauerer Blick zeigt potenzielle Quellen für Reizungen und allergische Reaktionen, darunter PEG-100 Stearate, Phenoxyethanol, Benzyl Alcohol sowie eine Reihe künstlicher Farbstoffe.

Fonex Gummy Ultra Hold Hair Styling Wax

Test: Das beste Haarwachs (48)

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Dieses Wachs sieht aus wie ein Fruchtgummi – und riecht auch so: das Gummy Ultra Hold Hair Styling Wax von Fonex. Das dunkelrot bis bräunliche Gele wirkt etwas glibberig; wirklich zerreiben lässt es sich nicht in den Fingern. Man muss schon ganze Kleckse in die Haare schmieren. Dann lässt es sich aber passabel verteilen. Dort sorgt es für einen glänzenden Wet-Look, nicht so steif wie bei anderen Produkten, aber auch nicht ganz so fest und gut zu strukturieren. Es klebt nicht, lediglich auf den Handflächen wirkt es ziemlich pappig.

Pappig-süß ist schließlich der Begriff, der uns zum Geruch einfällt. Der ist hier nämlich bemerkenswerter als das Resultat des Haarstylings selbst. Mit Nase und Auge tief im Tiegel versunken reichen die Meinungen in unserer Redaktion von »würde ich essen« bis hin zu »ekelhaft süß«. Der Vergleich zu einer überreifen Honigmelone drängt sich auf. Das Gummy-Wachs/Gel ist sicher nicht für jeden etwas. Wer sich traut, bekommt hier aber eine wirklich spezielle Duftnote.

L’Oréal Men Expert Barber Club Slicked Hair Fixing Wax

Test: Das beste Haarwachs (49)

Vollständiger Preisvergleich

Den Geruch des L’Oréal Men Expert Barber Club Slicked Hair Fixing Wax könnte man als »spannend« bezeichnen. Es fällt uns schwer, diesen wirklich einzuordnen. Manche Kollegen und Kolleginnen meinen, eine Note von Rum zu erkennen – fast schon etwas Rauchiges. Insgesamt halten wir den Duft für etwas zu dominant: Wir riechen ihn auch noch deutlich am Ende des Tages.

Nicht ideal scheint uns auch die Konsistenz des Produkts: Es ist ein dunkelrot-bräunliches Gel. Das lässt sich nicht wie andere Haarwachse in den Handflächen verstreichen und dann ins Haar einarbeiten, sondern hinterlässt uns mit pappigen Tropfen auf den Fingern. Der Hersteller verspricht einen fixierenden Halt für einen »Sleek Look«, also eine Frisur, die glatt und glänzend am Kopf anliegt und nach hinten gekämmt wird. Anzuwenden ist es auf feuchtem, durchaus auch langem Haar, das nach Verwendung des Wachses mit einem Kamm in Form gebracht und anschließend geföhnt werden sollte.

Got2b Kleber Spiking Wax

Test: Das beste Haarwachs (50)

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»Krassen Halt« verspricht das Kleber Spiking Wax von Got2b. Und tatsächlich sitzt das Haar damit ziemlich gut. Anders als der Name es vermuten lässt, klebt es dabei nicht einmal – zumindest nicht im Sinne davon, dass sich eine klebrige Schicht Wachs um die Haare legt. Denn der »Kleber« hat eine angenehme Konsistenz, die in einem günstigen Übergangsbereich zwischen dicker Creme und weichem Wachs liegt. Damit pappt es nicht an Händen und Haar, sondern lässt sich mit den Fingern schön zerstreichen. Die Frisur hält anschließend fest und lässt sich auch zu einem späteren Zeitpunkt schön in Form und Richtung verändern.

Auffällig ist der fruchtige Geruch; er erinnert an eine Süßigkeit, riecht aber dezenter als manch anderes der getesteten Produkte. An dieser Stelle wird der Name zum Programm: Wenn man die Nase tief in die Dose steckt, hat das Spiking Wax einen Kleber-Geruch. Darauf könnten wir verzichten. Die Inhaltsstoffliste ist dafür weniger bedenklich als die von Klebstoffen. Es enthält zwar das Mineralwachs Ozokerit, ansonsten aber viele natürliche Inhaltsstoffe. Der »Kleber« ist damit frei von Stoffen tierischen Ursprungs. Insgesamt ein gutes Haarwachs, das uns aber doch eine Note zu künstlich riecht, um es als eigene Empfehlung hervorzuheben.

Isana Haarwax Power 4

Test: Das beste Haarwachs (51)

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Das Hairwax Power 4 von Isana Men zeigt, dass ein gutes Haarwachs nicht teuer sein muss. Das weiß-cremige Wachs lässt sich leicht in die Haare streichen und gut verteilen. Die Frisur hält fest, ein wenig mehr Lockerheit wäre hier vielleicht sogar wünschenswert. Durch eine vorsichtige Dosierung oder eine gezielte Einarbeitung in einzelne Strähnen lassen sich aber auch gut individuelle Ergebnisse erzielen.

Besonders erfreut uns der Geruch, der vom Hersteller als »belebend männlicher Duft« deklariert wird. Er ist angenehm kühl-säuerlich und erinnert uns an Aftershave, ist aber nicht zu aufdringlich intensiv. Der Duft trägt damit keinen besonders auffälligen Charakter, aber vielleicht sagen auch deswegen manche unserer Kollegen und Kolleginnen, dass ihnen aus der »männlichen« Geruchswelt das Hairwax Power am besten gefällt.

Auch mit einem Blick auf die Inhaltsstoffe sind wir mit dem Produkt zufrieden. Erfreulicherweise enthält es keine PEG-Derivate, wenngleich potenziell reizendes Alkohol und künstliche Aromastoffe. Insgesamt greift man hier zu einem guten Haarwachs; eine besonders herausstechende Eigenschaft, die es zu einer Empfehlung machen würde, konnten wir aber nicht feststellen.

Isana Haarwax GlanzGel

Test: Das beste Haarwachs (52)

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Wie schon der Name verrät, kann sich das Isana Haarwax GlanzGel nicht so recht entscheiden, ob es Wachs oder Gel sein will. Es fühlt sich genauso an, wie es aussieht: glibberig. Geruch und Konsistenz lassen uns an eine farblose Gummibärchen-Rohmasse denken. Immerhin ist das GlanzGel aber vegan. Dabei duftet es süßlich.

Durch die glitschige Konsistenz verteilt sich das Gel, das vollkommen durchsichtig ist, ohne Brocken oder Schmierereien in den Haaren – aber auch ohne jeden richtigen Halt. Wir haben nicht den Eindruck, das Wachs gezielt einarbeiten und dem Haar Struktur verleihen zu können. Es lässt sich weder Volumen aufbauen, noch die Frisur in eine bestimmte Richtung formen. Um das Haar einfach nach oben zu halten, reicht es aber.

Das Isana Haarwax GlanzGel überzeugt uns insgesamt nicht: Schon für nur wenig mehr Geld erhält man vernünftige Alternativen.

Schwarzkopf taft Power Styling Wax Halt 5

Test: Das beste Haarwachs (53)

Vollständiger Preisvergleich

Wie viel Power steckt im Schwarzkopf taft Power Styling Wax Halt 5? Das Wachs ist relativ weich und lässt sich gut in das Haar einarbeiten. Der Hersteller verspricht bis zu 48 Stunden »Power-Halt«. Wir können zufrieden sagen, dass es seinen Job erfüllt. Die Frisur hält stabil, dabei ist sie weder klebrig noch wirkt sie betoniert. Auch nach einigen Stunden kann man sie mit den Händen gut nachformen. Ganz so präzise strukturieren wie bei unseren Empfehlungen lässt sie sich jedoch nicht.

Vom Geruch her tendiert das Schwarzkopf Power Wax in eine säuerliche-kühle Richtung, aber mit einem leicht fruchtigen Akzent. Unser Tester empfindet das Haarwachs, sowohl in der Dose als auch auf seinem Kopf, als künstlich, ja sogar unangenehm. Für eine Kollegin belegt der Duft (in der Dose) hingegen einen der besten Plätze. Je nach Vorliebe kann man das Produkt also mal ausprobieren, besonders angesichts des wirklich günstigen Preises. Für eine Empfehlung reicht es damit aber nicht.

So haben wir getestet

Vor der Anwendung des Haarwachses erfolgt eine Begutachtung des Tiegels sowie eine Prüfung des Geruchs. Anschließend wird die Konsistenz bewertet, insbesondere, wie leicht sich das Wachs in den Händen verteilen und in das Haar einarbeiten lässt. Eine kleine Menge, etwa in der Größe einer Fingerkuppe, wird auf trockenes oder leicht angefeuchtetes Haar aufgetragen. Mit den Fingerspitzen fixieren wir es nach oben.

Test: Das beste Haarwachs (54)

Im Praxistest liegt der Fokus darauf, wie gut das Haarwachs das Haar in Form hält und ob es im Laufe des Tages wieder nach unten sinkt. Dabei wird auch geprüft, inwieweit sich mit den Fingerspitzen oder einem Kamm Texturen gestalten lassen. Verklebende Haare werden als negativer Aspekt erfasst, da das Haarwachs einen flexiblen Halt gewährleisten soll.

Zum Abschluss wird das jeweilige Produkt mit Shampoo ausgewaschen. Auffälligkeiten werden hier dokumentiert, sofern sie über geringe Unterschiede hinausgehen. Unabhängig vom Anwendungstest erfolgt eine Analyse der Inhaltsstoffe. Weitere Informationen hierzu sind im Unterkapitel „Bedenkliche Inhaltsstoffe“ unter „Alle Infos zum Thema“ zu finden.

Die wichtigsten Fragen

Welches ist das beste Haarwachs?

Für uns ist das beste Haarwachs das Syoss Haarwachs 3in1 Max Hold. Es erfüllt alle wichtigen Kriterien: Es hält fest, lässt feine Texturen zu und riecht darüber hinaus wirklich besonders. Es gibt im Test aber auch interessante Alternativen.

Was ist der Unterschied zwischen Haarwachs und Haargel oder Haarspray?

Wachs verleiht dem Haar einen lockeren, aber dennoch gut zu strukturierenden Look. Gel verleiht dem Haar dagegen einen härteren Halt, zudem glänzt es eher. Gleiches gilt für Haarspray, das als Sprühnebel dem Haar einen fertigen Look gibt, ideal, um die Frisur zu „versiegeln“.

Verleiht das Haarwachs Glanz?

Im Allgemeinen ist Haarwachs eher für ein mattes Finish geeignet. Es gibt aber Produkte, die glänzendes Haar versprechen. Dies ist meist auf den Verpackungen angegeben.

Verklebt Haarwachs das Haar?

Manche Sorten von Haarwachs neigen eher zum Verkleben als andere. Wichtig ist aber auch die Dosierung. Wendet man zu viel an, klebt so gut wie jedes Wachs. Hier ist also vorsichtiges Herantasten geboten.

Kann man Haarwachs auch für lange Haare nutzen?

Tendenziell empfiehlt sich Haarwachs eher für kurze bis mittellange Haare, die damit nach oben gestylt werden können. Bei langem Haar ist das nicht so einfach. Nach hinten gekämmte Looks sind unter Umständen schon möglich, das ist abhängig von der Sorte.

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